Bewusstsein ist der Schlüssel - 12.4.24

Dein Verhalten basiert stets auf deinem Unterbewusstsein: hier sind deine Grundängste enthalten, und genauso deine Verhaltensmuster, die dafür sorgen möchten, dass sich diese Ängste nicht bestätigten.

Wenn du dir keine Gedanken machst und einfach nur „funktionierst“, wirst du nach diesem unbewussten Schema reagieren.


Und so werden sich deine verinnerlichten Muster auch immer wieder rück-bestätigen. Es ist wie ein in sich selbst greifendes „Kontrollsystem“, das sicherstellt, dass sich Sichtweise, Wahrnehmung und Erleben ergänzen und bewahrheiten. Daraus ergibt sich für dich im bewussten Erleben: die Welt ist, wie ich sie sehe.


Solange dieser Mechanismus nicht durchbrochen wird, kannst du zwar ständig dich selbst bestätigen, gleichzeitig jedoch wird es nicht möglich sein, dein Handeln und dein Erleben grundsätzlich zu ändern.


Wo du nicht bewusst angehst, sind die unbewussten Muster aktiv. Immer.

Im Unbewussten dreht sich alles um die Angst, nicht zu genügen.



Nun also - wenn du es satt hast, zwischen Wahrnehmen und Erleben hin und her zu schaukeln, gilt es auszubrechen.

Der Schlüssel dazu ist das Bewusstsein:


Wo immer du dir gewisser Verhaltens- und Denkweisen bewusst wirst, kannst du verändernd einwirken. Es macht nicht mehr einfach - du kannst jetzt wählen und öffnest damit eine zusätzliche Ebene, sodass dir nicht mehr nur deine eigene Wahrheit bestätigt wird - nun hast du eine andere Möglichkeit. Sie jedoch verlangt Klarheit.


Wenn du deinen Mustern entsprechend lebst, löst dies unweigerlich die damit korrespondierenden Gefühle aus. Sie wirken wie ein Cocktail, der deine Sinne trübt.  

Es gilt also, von den aktiv gewordenen Gefühlen Abstand zu nehmen. Sie nicht als Bestätigung deines Erlebens zu sehen, sondern als Nebel, der deinen Mustern entsteigt. Mehr nicht. Das bringt Klarheit.


Und öffnet dein Bewusstsein: du kannst die unterschwelligen Muster sehen.

Alle drehen sie sich um deine innigste Angst, in irgendeiner Art nicht zu genügen.


Solange dies unbewusst bleibt, dreht sich dein ganzes Erleben nur darum. Dazu hast du tausende Muster gestrickt. Alle möchten sie dich vor dieser Angst bewahren. Und gleichzeitig halten sie genau diese Angst in dir am Leben.


So werde bewusst. Und antworte, bevor die Frage aufkommt:


Ich genüge. Darum kann es also nicht gehen.


So kommst du in die Lage, darüber hinaus zu gehen.