„Wer formt was und was formt wen?“ - 22.10.21

Lass dir dies gesagt sein :

Für was auch immer du dich engagierst - sei dir bewusst, dass es DAS ist, worum sich deine Gedanken drehen. Es wird DAS sein, was dein Herz beschäftigt und es wird DAS sein, was dir Ruhe gibt oder eben nicht.


Die Dinge, die im Leben geschehen, werden geschehen. Da hast du nicht viel Möglichkeit, um Einfluss zu nehmen. Denn weisst du, in alledem, was da geschieht, ist die treibende Kraft in allem die, zu WAS es führt. DIESE Kraft lässt es geschehen, entstehen.


Immer geht es darum, Erkenntnisse zu gewinnen. Immer geht es darum, Grenzen zu überwinden. Es geht darum, dass der Mensch über sich hinauswächst. An dem, was er selbst für möglich hält sich weiterentwickelt.

Das Geschehen ist also sozusagen die Leiter, auf der du hinaufsteigst. Du kannst dich dabei fürchten, oder du kannst wagemutig einen Tritt nach dem anderen hochsteigen. Du kannst die Leiter nicht verändern. Ihr höchstens eine andere Farbe geben. Selbst wenn du sie an einen neuen Ort stellst, würde es dieselbe Leiter sein, die du hinaufsteigst.


Wenn sie aber da ist und dich herausfordert - und das gilt es ebenso zu lernen - dann ist sie DESWEGEN da, weil du die Fähigkeit hast, hinaufzusteigen! Weil du die Fähigkeit hast, weiterzugehen! Weil du die Kraft dafür hast, über dich hinauszuwachsen. Weil es Teil deines Lebens sein soll, stärker zu werden durch genau DIESES Geschehen.

Das bedeutet nicht, dass du den starken Typen markieren sollst, den Helden geben musst oder den Unbeteiligten oder Unberührten. Es geht um das Innere, was DAMIT geschieht: dem, was du in dir trägst. Dem, was da denkt über dich, über das Leben, über das Geschehen und über die Kraft hinter all dem. Dahin leitet das Leben. Da möchte es dich haben. Da wünscht es sich deine Aufmerksamkeit.


So wisse, jedes Geschehen trägt in sich sowohl die Herausforderung, die es an dich stellt, wie auch die Sicherheit, dass du daran wachsen wirst. Es spielt keine Rolle, wie du die Leiter hinaufsteigst und es spielt keine Rolle, was du dabei denkst. Es verändert sie diesbezüglich nicht.


Das, was dabei lebendig ist, veränderbar, beeinflussbar - das bist einzig DU. Erkenne, begreife, beobachte, was du denkst, was du fühlst, was es mit dir tut, was du für möglich hältst. Wo du die Grenzen siehst. Wo du sie dir wünschst. Und wo du dich ihnen ausgeliefert fühlst.

Alles zeigt dir immer nur auf, wie du dich definierst. Und DA gilt es zu wachsen. Daraus dich herauszuschälen. Das ist das Geschenk, dass das Leben dir mit jedem Tag neu offeriert. Es ist der Garten, durch den du geführt wirst:

Schau bewusst.

Werde bewusst.

Und du hast das Thema gemeistert.