Du meinst, du weisst was zu tun ist? In dieser einen Situation, in der momentanen Lebenslage, im Leben ganz allgemein? Du meinst, du hättest eine Ahnung, was dein Leben bewirken kann, wozu es dienen soll? Du glaubst, du weisst wer du bist?
All deine Vorstellungen sind - wie das Wort schon sagt - nur, was du daVOR - STELLST. Alles ist ein Konstrukt. Das musst du dir mal auf der Zunge zergehen lassen!
Das einzige, was du sicher weisst, sind deine Wünsche. Doch auch sie sind wandelbar und instabil. Und wenn sie erfüllt sind, lösen sie sich auf wie Schaum im Regen.
Wie also kannst du dein Handeln in ein sinnerfüllendes Tun lenken? So dass du dir entgegen gehst und dich nicht immer wieder selbst verlierst?
Es gilt zu lernen, welches die Gesetze sind und wie sie von dir genutzt werden können.
So merke dir: alles was da ist, ist Teil von dir und darum Teil deines Lebens. Es korrespondiert mit dir. Und die Thematik darin soll erkannt werden - damit löst du die Energie heraus. Und das erst lässt es aus deinem Feld verschwinden. Solange du dich damit beschäftigst, darüber nachdenkst, es hin und her wälzt - wie soll da eine Lösung geschehen?
Immer ist ein unbelebter Teil deiner Selbst hinein gewoben. Den gilt es zu finden und bei DIR zu befreien - und das Thema weicht. Und wenn es bleibt, kannst du dir sicher sein: du hast nicht das befreit, was befreit sein will. So schau nochmals hin.
So lernt dich das Leben, DICH anzunehmen. Durch hinschauen und dich dann mit dem, was da zum Vorschein kommt, in den Arm nehmen. Dich daraus befreien hat immer mit Selbstannahme zu tun. Und dass du dir Stück für Stück eingestehst, dass du in Ordnung bist. Daraus wächst die Kraft überhaupt, um dich aus all den Denkmustern zu befreien und dich weiter zu entwickeln.
„So bin ich halt“ oder „es muss leicht gehen“ sind schlichtweg Entschuldigungen, um dich nicht mit dir auseinander zu setzen. Es verrät, dass du es dir nicht mal wert bist, hin zu schauen. Oder dass davor so viel Angst ist, dass du es lieber vermeidest.
Und doch gibt es nur diesen einen Weg auf Erden: zu dir hin. Und alles Erleben trägt in sich diesen einen Sinn: schau hin.
So nimm das Leben als eine grosse Überraschungsbox und wage den Blick hinein, um DICH darin ganz zu finden.
Und dem kannst du schon jetzt sicher sein: du weisst nicht, was du findest. Und du weisst nicht, wer du wirklich bist.
Aber kannst du dir vorstellen, zu was du wirst, wenn alles Einschränkende, Prägende und Vorgefasste von dir wegfällt?